Gedanken zum Jahr der Digitalen Bildung in Kärnten
Unter dem "Jahr der Digitalen Bildung" wird ein auf das Schuljahr 2016/2017 angelegtes Programm im Kärntner Schulwesen verstanden,
das bereits Vorhandenes sichtbar und Gewünschtes bewusst macht.
Unterschiedliche Projekte und schulstandortspezifischen Maßnahmen Aktivitäten und Interventionen werden angeregt.
Ziel
Das Ziel dieses Vorhabens ist eine nachhaltige Verankerung der digitalen Bildung an den Kärntner Bildungseinrichtungen, mit didaktisch sinnvollem Einsatz in möglichst vielen Fächern und eine Stärkung der Informatik als Basisdisziplin.
Programmdauer
Es startet offiziell mit Beginn des Schuljahres 2016 mit einer DirektorInnen-Auftaktveranstaltung im September 2016 und endet formell im Juni 2017
mit einer Schlussveranstaltung, bei der Schulen, LehrerInnen und SchülerInnen für besondere Leistungen ausgezeichnet werden.
Ressourcen und Rahmenbedingungen
Ein ressourcenschonender Ansatz geht von den derzeitigen (unterschiedlichen) Rahmenbedingungen aus und versucht diese optimal zu nützen. Dies bezieht sich auf die bereits vorhandene
IT-Infrastruktur, deren substanzielle flächendeckende Optimierung in einem Jahr nicht möglich ist, sowie auf die Vision, die Einstellung und Haltungen vor allem der wichtigsten "Stakeholder", der
Schulleitungen und der Lehrenden und Lernenden.
Die finanzielle Basis dieses Programms und der Bedarf an Subventionen (öffentliche Gelder und Sponsoring) ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. Er hängt von den konkreten Projekten und Einzelaktionen ab, die in Kärnten in den nächsten Monaten geplant werden. Viele Aktivitäten (z.B. Fortbildungen) sind durch (begrenzte) Bundesmittel abgedeckt.
Was können die einzelnen Stakeholder zum Jahr der Digitalen Bildung beitragen?
Unabhängig von einer „Proklamation“ des Jahres der Digitalen Bildung gibt es im Kärntner Bildungswesen neben den Schulen einige Stakeholder, deren Selbstverständnis es ist, in unserem Bundesland Verantwortung zu übernehmen und digitale Bildung mit Augenmaß und Ziel voranzutreiben. Viele bereits ohnedies laufende und geplante Aktivitäten gilt es, im Bewusstsein aller Bildungsverantwortlichen zu verankern und transparent zu machen.
Ausgehend von einer kursorischen Stärken-Schwächen Analyse des IST-Zustandes sollen darüber hinaus Aktionen - ideell und allenfalls finanziell - angestoßen werden, die über ein normales Maß und sonst ganz „normales“ Schuljahr 2016/2017 hinausgehen.