Der Scratchday, der am 13. Mai 2017 am Institut für Informatikdidaktik im Lakesidepark heuer in Klagenfurt zum 3. Mal stattfand, ist mittlerweile auch schon wieder Geschichte.
Treibende Kraft hinter dieser Veranstaltung, die in Österreich nur in Kärnten stattfand, war Prof. Elmenreich vom Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme. Er ist als "frodewin" in der
weltweiten Scratch-Community sehr aktiv und gut vernetzt. Nicht nur er findet dieses Entwicklungssystem für Kinder und Jugendliche bestens geeignet, wenn es darum geht mit dem Computer
gestalterisch kreativ zu werden. Das Modewort "Computational Thinking" wird mit Leben erweckt und (Spiel)Ideen können programmiertechnisch relativ schnell und in einer steilen Lernkurve umgesetzt
werden.
Zu dieser sehr kurzweiligen Veranstaltung an einem Samstag Vormittag wurden auch zwei Scratcherinnen aus Deutschland eingeladen: Johanna Janiszewski, eine Game Designerin aus Berlin, berichtete
über die Verwendung von Srcatch im Game Design und Linda Fernsel (Scratch Team) über den Zugang von Mädchen zu dieser weltweit verbreiteten Software, die im Jahr 2017 den 10. Geburtstag
feiert.
Neben einer Einführung in dieses Werkzeug für so genannte Newbees wurde parallel dazu erstmals eine "SpeedScratchChallenge" durchgeführt, bei dem junge SchülerInnen ihr Können an Hand verschiedener offener Aufgabenstellungen (siehe Beispielsammlung und Anregungen) unter Beweis stellten. Und das in einer Stunde.
Alles in allem darf von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden, die nicht nur im kommenden Jahr wieder stattfinden wird, sondern auch auf den formellen Unterricht in digitaler
Grundbildung an vielen Schulen ausstrahlen soll.